Strandsedimentationsgebiete
Die Strandsedimentationsgebiete entstanden vor circa 10 400 Jahren, als der Einfluss der Eiszeit nachlieβ und das Gebiet des Geoparks begann, vom Grund der vorzeitlichen Ostsee, d.h. des Ancylussees, anzusteigen. Als erstes erhob sich der höchste Punkt des Gebiets, der Gipfel des Pookivaara, über die Wasseroberfläche und bildete eine kleine, sandige Insel inmitten der offenen Sees. Im Laufe von Tausenden von Jahren haben die Brandungswellen des Meeres die Hänge des Os überformt und eine stufenweise fallende Serien von Strandwällen gebildet, die sich heute bis zur Küste des Bottnischen Meerbusens erstrecken.
Wo kann man Strandsedimentationsgebiete besichtigen?
Steile Strandwälle und Hänge sind überall im Geopark Rokua üblich. Stellenweise werden sie nach wie vor durch das fließende Wasser und die Uferkräfte, wie z.B. Wellen, Eis und Wind, erodiert. Manchmal kommt die Erosion der Hänge anhand des Baumbestands zum Vorschein: auf Böschungen wachsende Kiefern scheinen mit ihren Wurzeln auf der Erde zu stehen, bis die Bedingungen unerträglich werden und die Bäume die Hänge hinunterrutschen. Die Strandsedimentationsgebiete lassen sich am leichtesten entlang diese kreuzenden Wege besichtigen. Sehenswerte Ziele gibt es beispielsweise in Ahmaskangas, an der Straße vom Besucherzentrum Suppa in Richtung Nuojua, sowie in Manamansalo.