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Oulujärvi-Wandergebiet

Am Oulujärvi liegt das einzige Wandergebiet der finnischen Binnenseen. Dieses umfasst einen Teil der Inseln von Niskanselkä und der Uferlinie des Festlandes. Auf den Inseln des Wandergebietes gibt es gepflegte Wanderrouten, Unterstände und Feuerstellen sowie Bootsanlegestellen. Das Wandergebiet bietet vielfältige Möglichkeiten zum Paddeln, Bootsfahren, Wandern, Angeln und zu sonstiger Erholung. Das bekannteste Ausflugsziel des Oulujärvi und zugleich das Herz des Sees ist die Insel Manamansalo, die fünftgrößte Binnenseeinsel Finnlands.


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Das Rokua-Gebiet

Die gewundene Oser-Landschaft von Rokua entstand während der Schmelzphase des Inlandeises vor circa 10 000 Jahren. Kleingewässer mit klarem Wasser, schneeweiβe Flechtenteppiche und Dünen mit markanter Silhouette sind charakterisch für Rokua. Die Oser-Landschaft und die anliegende Region sind ferner durch langgezogene, fossile Strandwälle geprägt, welche die ehemalige Küstenlinie der Ostsee markieren. Der Nationalpark Rokua schützt die einzigartige Pflanzenwelt und Geomorphologie der Region.

Sie können die wunderschöne Landschaft von Rokua auf Langlaufski, mit dem Motorschlitten oder Mountainbike oder ganz entspannt auf Schusters Rappen erkunden. Das 70-km-Routennetz bietet dafür vielseitige Möglichkeiten. Die runden Toteislochseen mit sauberem Wasser erfrischen Badenden wohltuend bei Sommerhitze und je nach Jahreszeit kann man dort auch angeln oder Eislochfischen. Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten und sonstigen Dienstleistungen in Rokua ist sehr vielfältig.

 

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Das Seengebiet Oulujärvi

Oulujärvi wird das “Meer von Kainuu” genannt und dies nicht ohne Grund: Mit einer Fläche von knapp 900 km² ist der Oulujärvi der viertgrößte See Finnlands. Oulujärvi liegt geografisch gesehen fast in der Mitte von Finnland und sein Umland besteht sowohl aus den Ebenen Ostbottniens als auch aus den Anhöhen der Kainuu-Region. Der See ist berühmt für seine golden schimmernden Sandstrände, aber es finden sich auch karge Felseninseln.

Im Vergleich zu den den anderen großen Seen Finnlands weist Oulujärvi ungewöhnlich weite offene Seeflächen auf. Dennoch gibt es durchaus auch Inseln, laut Berechnungen sogar 650 Stück mit einer Fläche von mindestens 4000 m2! Die Vogelwelt des Sees ist stark von seiner Größe beeinflusst und man trifft hier auf eher maritime Arten, wie z.B. Steinwälzer, Kormoran und Seeadler. Die sich nur allmählich vertiefenden Sandstrände bieten neben der überwältigenden Landschaft und der vielseitigen Flora und Fauna angenehme und sichere Badeplätze auch für Familien mit Kindern. Der  Oulujärvi umfasst das einzige Wandergebiet der finnischen Binnenseen, und die gepflegten Wanderrouten und sonstigen Dienstleistungen sind ohne Weiteres einen Besuch wert.

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Flusstal Oulujoki

Der Oulujoki ist einer der größten Flüsse in Finnland. Der Flusslauf beginnt im Oulujärvi-See und führt etwas mehr als 100 km über Muhos bis nach Oulu und zum Bottnischen Meerbusen. Der Fluss war Tausende von Jahren eine wichtige Verkehrs- und Handelsroute für die Einwohner der Region und insbesondere für den Transport von Holzteer nach Oulu und von dort weiter ins europäische Ausland von gröβter Bedeutung. Heutzutage erzeugt der Fluss viel Wasserenergie für die umliegende Region und ist Lebensraum für Fische für den Sportfischereibedarf. Für die Landwirtschaft spielt das Flusstal durch den nährstoffreichen Boden und das günstige Mikroklima eine große Rolle. In den Oulujoki münden viele Nebenflüsse – die größten davon sind Kutujoki, Utosjoki, Muhosjoki und Sanginjoki.

Ein Flusstal voller atemberaubender Landschaften, in dem es viel zu sehen gibt.

Am breiten Oulujoki-Fluss gibt es idyllische Landschaften, mächtige Felsen, eine üppige Pflanzenwelt sowie vielfältige Besuchsziele mit der Möglichkeit zu einem Naturausflug. Im Flusstalgebiet gibt es unter anderem viele Naturlehrpfade, Schullandheime, Hotelunterkünfte, Urlaub auf dem Lande sowie Anbieter von Erlebnisprogrammen. Auch die vielen Kultursehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert, z.B. Kunstausstellungen, alte Holzkirchen, Museen, sowie historische Gebäude sogar aus dem 17. Jahrhundert. Die Flussniederungen sind in archäologischer Hinsicht wertvolle Gebiete, denn dort finden sich viele vorgeschichtliche Stätten, von steinzeitlichen Siedlungsspuren bis hin zu Fanggruben.

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Nationalpark Rokua

Der Nationalpark Rokua wurde im Jahr 1956 gegründet, um die natürlichen Flechtenvorkommen und die geologischen Besonderheiten des Gebietes zu schützen. Rokua gehört zu den zweitältesten Nationalparks Finnlands – die allerersten finnischen Nationalparks wurden im Jahr 1938 gegründet. Der Nationalpark liegt am Südrand der Oser-Formation. Dieses Gebiet besticht durch Dünen, Toteislöcher mit Mooren und kristallklaren Teichen sowie vorgeschichtliche Uferebenen und Strandwälle. Ferner finden sich auf Nationalparkgelände natürliche, alte Kiefernwälder mit vielen silbrig-grauen, im Stehen abgestorbenen Kiefern. Der Nationalpark Rokua stellt Finnlands wichtigstes Schutzgebiet für den hier anzutreffenden extrem nährstoffarmen und flechtenreichen Waldtyp dar.

Der Nationalpark Rokua ist der perfekte Ort für eine Wanderung, z.B. mit Freunden oder der Familie. Es gibt markierte Wanderrouten, Feuerstellen sowie die Möglichkeit zum Übernachten entweder auf dem Zeltplatz am Pitkäjärvi-See oder in der Wildmarkhütte auf dem Gipfel des Pookivaara, dem höchsten Punkt des Nationalparks.

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Die Gneisfelsen von Kilonniemi

In Kilonniemi können Sie das älteste Grundgestein der Europäischen Union erkunden: vor 2700 bis 2600 Millionen Jahre kristallisierte Gneise. Bei diesen Gesteinen handelt es sich um Relikte eines vorzeitlichen Festlandes, das mehrere Male in die Kollisionszone der Kontinentalplatten geriet, sich zu einem Gebirge aufbäumte und dessen obersten und jüngsten Gesteinsschichten im Laufe der Jahrmilliarden zu einer ebenen Felsfläche abgetragen wurden und so die uralten Gneise zum Vorschein kommen lieβen. Die turbulente Entstehungsgeschichte spiegelt sich in der gestreiften und welligen Textur des Gneises wider. Auf den Infotafeln neben dem Felsaufschluss werden die Gneise mittels Text und Bildern anschaulich erklärt, und Sie erhalten ferner interessante Infos zu den ältesten Gesteinen der Erde und zu geologischen Verfahren der Altersbestimmung von Gesteinen.

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Großer Stein von Rokua (Rokuan Isokivi)

Findlinge sind große Gesteinsbrocken, die von dem Gletscher der Eiszeit transportiert und wurden. Die bekanntesten Findlinge des Geoparks Rokua sind der Große Stein von Rokua und der Findling von Väätäjänniemi. Der Große Stein von Rokua trieb auf dem Ancylussee mit einem Eisberg umher, bis er schlieβlich nach dessen Schmelzen auf den Meeresgrund sank. Der Stein besteht teils aus Schieferstein, der sich unter groβem Druck aus den Bodensedimenten des Urmeeres entwickelte hatte, und teils aus Granit, welcher tief unter dem Urgebirge langsam auskristallisiert war. 

Der Große Stein von Rokua befindet sich an der Straße Keisarintie im Südwesten des Nationalparks, an der Gemeindegrenze von Muhos und Vaala. Bereits seit Hunderten von Jahren fungiert er als Grenzstein zwischen den Gemeinden und Provinzen. Den Stein finden Sie am besten, wenn Sie im Dorf Neittävä auf die Straβe Keisarintie abbiegen und dieser ca. 2 km folgen bis zum Parkplatz Pitkäjärvi am Südrand des Nationalparks Rokua.

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Isterinkoski

Die Isterinkoski-Stromschnelle befindet sich im Fluss Poikajoki, der von zwei Milliarden Jahre alten Grauwackefelsen in eine fast ebenso alte mit Tonstein verfüllte Senke fließt. Der Höhenunterschied der Stromschnelle beträgt ca. 30 Meter.

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Lemmenpolku

Die ca. zwei Kilometer lange Lemmenpolku-Route führt auf Granitfelsen am Nordufer des Oulujoki entlang. Auf der Route wird die Natur- und Kulturgeschichte des Oulujoki präsentiert, anfangen von den geologischen Ursprüngen bis hin zum Holzteertransport und der Zeit der Wasserkraftwerke. Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist der Konglomeratfelsen von Kieksi. Dieser stellt den ältesten Teil der Muhos-Formation dar, besteht aus versteinertem Kies und ist nur auf dem Lemmenpolku sichtbar. Der Felsaufschluss ist ein geschütztes Naturdenkmal. Beginnen können Sie die Lemmenpolku-Route entweder am Pyhäkoski-Kraftwerk oder bei Montta Active Camping.

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Liimanninkoski-Naturlehrpfad

Der Naturlehrpfad Liimanninkoski bringt Sie von den hellen Hangwiesen des Muhosjoki-Flusses durch dichte Fichtenwälder hinab bis zur tief im Flusstal rauschenden Stromschnelle Liimanninkoski. Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Fluss immer tiefer im sandigen Boden eingegraben bis er schlieβlich auf Grundgestein und widerstandsfähige Felsschwellen aus Granit traf, über die heutzutage die Wassermassen brausen. Die Talhänge sind aus sandigem Lochersediment, die starke Mäanderbildung erlaubte. Dank günstiger kleinklimatischer Bedingungen sowie dem nährstoffreichem Feinmaterial, dass der Muhosjoki alljählich zur Flutzeit ablagert, weist das Flusstal eine sehr vielfältige und üppige Vegetation sowie reichhaltige Fauna auf. Der Liimanninkoski und die umliegenden Hangwälder stehen unter Naturschutz. 

Der Ausgangspunkt des Naturlehrpfads Liimanninkoski ist ein Parkplatz an der Straße Suonkyläntie. Der Ort ist ab der Straße 22 ausgeschildert und leicht zu finden. Am Naturlehrpfad in unmittelbarer neben der Stromschnelle befindet sich ein Unterstand, in dem Sie eine Pause am offenen Feuer einlegen können. Ferner findet sich in Parkplatznähe eine überdachte Tischgruppe für Proviant- und Erholungszwecke.

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Manamansalo

Manamansalo ist die fünftgrößte Insel der finnischen Binnenseen. Die Uferlinie mit 80 km Länge besteht größtenteils aus Sand. Das Inselinnere wird von einem sandigen Wallberg gebildet, der hier von den Schmelzwässern der letzten Eiszeit auf über 2,5 Milliarden Jahre altes Grundgestein aufgeschüttet wurde. 

Sie können die grandiose Natur von Manamansalo auf den Routen des Oulujärvi-Wandergebietes erkunden. Das Routennetz ist insgesamt ca. 15 km lang und führt Sie durch silbrig schimmernde Flechtenlandschaften, vorbei an klaren Toteislochseen und mächtigen Uferböschungen des Oulujärvi. Bester Startpunkt für eine Wanderung ist die Halbinsel Teeriniemi, wo Sie auch die Infostelle des Wandergebietes finden. 

Im Nordosten von Manamansalo befindet sich der Fischereihafen Kilonniemi sowie ein Felsaufschluss, dessen Gneis zum ältesten Gestein der EU gehört. Am Aufschluss befindliche illustrierte Infotafeln vermitteln dem Besucher interessanten Wissen über die ungewöhnliche Geologie des Ortes, der über die Straße Kilonnimentie leicht erreichbar ist. Von Manamansalon Portti bis zur Gedächtniskirche Muistomerkkikirkko führt die Peuranpolku-Route, die die Jahrtausende alte Kulturgeschichte der Insel vorstellt. Moderne Kultur finden Sie hingegen im Kunsthaus von Kassu Halonen.

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Rumala-Kuvaja-Oudonrimmet

Rumala, Kuvaja und Oudonrimmet sind ein wertvolles Moorgebiet aus Aapa- und Hochmooren mit einer Gesamtfläche von annähernd 5000 Hektar. Die Moore der Region bestehen größtenteils aus sehr nassen Weißmooren. Sie sind relativ nährstoffreich und bieten einen wertvollen Lebensraum für viele seltene Pflanzen- und Tierarten. Zusammen mit der Bucht Painuanlahti am Oulujärvi ist das Gebiet sehr reich an verschiedenen Vogelarten. Das Gebiet gehört zum Natura 2000-Programm und dessen Kernteile sind Teil des nationalen Moorschutzprogramms.

Am besten gelangen Sie zum Moorgebiet, wenn Sie von der Straße Vuolijoentie in die Straße Metsälammentie abbiegen. Die Straße führt zu einem Vogelbeobachtungsturm, von dem Sie nicht nur die Schönheit des Moorgebietes bewundern können, sondern anhand von Infotafeln im Turm auch mehr über die örtliche Natur erfahren.

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Steinpark von Utajärvi (finn.: Utajärven kivipuisto)

Im Steinpark von Utajärvi machen Sie eine Zeitreise in die Entwicklung des finnischen Grundgebirges. Der erste Stein des chronologisch verlaufenden Pfades ist ein 3,5 Milliarden Jahre alter Gneis von Siurua. Dieser Gneis ist das älteste bekannte Gestein auf dem Gebiet der Europäischen Union.

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Syvyydenkaivo

Der Syvyydenkaivo („Brunnen der Tiefe“) ist mit über 50 m Tiefe der tiefste Toteiskessel Finnlands und ohne Weiteres eine besondere Attraktion des Rokua Geoparks. Die tiefste Stelle ist mit den acht Metern Torf eines Moores verfüllt, das sich dort unter Grundwassereinfluss gebildet hat.

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